NICHT AUF DIE FREIWILLIGEN FEUERWEHREN VERGESSEN!
Bettina Lancaster (SPÖ) fordert Eigenanwendungstests und Berücksichtigung im nationalen Impfplan
Die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Kirchdorf, 43 an der Zahl, hatten im letzten Jahr über 400 Corona-Einsätze. 4692 ehrenamtliche Stunden wurden dabei zur Unterstützung der Corona-Maßnahmen erbracht. Ob es die Vortriage beim Eingang zum Pyhrn-Eisenwurzenklinikum, oder die Mitwirkung bei der Testung von Pädagoginnen und Pädagogen, oder die Unterstützung bei den Massentests war, die Freiwilligen Feuerwehren waren auf Abruf dabei und erbrachten ihre vielfältigen Leistungen – von administrativen Tätigkeiten bis zur Verkehrsregelung.
Während die Einsatzstunden sich im Vergleich zu den Vorjahren kaum verändert haben, kam es bei den Stunden für die Jugendarbeit, Lehrgänge und Ausbildung zu drastischen Rückgängen, auch die für die Einsatzbereitschaft so wichtigen Übungen wurden stark zurückgefahren. „Die Freiwilligen Feuerwehren müssen schnell wieder zu ihrer Qualifizierungsarbeit und Jugendarbeit zurückfinden. Es geht um die Sicherheit in unseren Gemeinden!“, so der Appell von SPÖ-Bezirksvorsitzender Bettina Lancaster.
Die Freiwilligen Feuerwehren wurden beim nationalen Impfplan der Bundesregierung nicht einmal erwähnt. „Ein großer Fehler!“, wie Lancaster aufzeigt. „Die Freiwilligen brauchen Sicherheit. Das Ansteckungspotential muss so niedrig wie möglich gehalten werden. Dazu gehören Eigenanwendungstests für die Feuerwehren nach dem Modell der Schulen“, so Lancaster und abschließend in Richtung Regierung: „Bitte vergessen Sie unsere Feuerwehren und ihre freiwilligen Helferinnen und Helfer nicht!“
Foto SPÖ