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Ferien neugestalten: Sechs Wochen Ferien plus drei Wochen Sommerschule

31. August 2021

Ferien neugestalten: Sechs Wochen Ferien plus drei Wochen Sommerschule

Mit dem SPÖ Familien-Sommer-Plan Familien entlasten

14 Wochen Ferien haben Österreichs Schülerinnen und Schüler derzeit. Für die Eltern bedeutet das: Großeltern organisieren, Nachbarn um Hilfe bitten, mit Urlauben und Zeitausgleich herumjonglieren und im besten Fall können ältere Geschwister schon ein bisschen aushelfen. Für die Unternehmen heißt es wiederum, auf wertvolle Arbeitskraft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verzichten zu müssen. Meistens jedoch auf die der Frauen. Es ist ein Balance-Akt sowohl für die Familien als auch für die Betriebe, die Ferienzeit so gut wie möglich zu überbrücken. Vor allem während der neun Wochen Sommerferien. Birgit Gerstorfer und die SPÖ Oberösterreich haben sich deshalb ein Modell überlegt, das Familien entlastet, den Betrieben Sorgen nimmt und den Kindern Spaß macht: Der 6+3 Familien-Sommer-Plan.

„Wir hinken bei der Kinderbetreuung und der frühkindlichen Bildung weit hinterher. Die Schließungen in der Corona Krise haben Familien mit Kindern, vor allem aber für Frauen eine zusätzliche Belastung gebracht. Nun ist es Zeit, neue Wege in der Bildung zu gehen“, sagt SPÖ-Bezirksvorsitzende Bettina Lancaster. Das Konzept ist simpel, die Wirkung groß: Nach 6 Wochen Sommerferien haben Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder in eine Sommerschule am Schulstandort zu geben. Es steht ihnen frei, ob sie das Angebot in Anspruch nehmen oder nicht. Eines ist jedoch gewährleistet: Auf den Platz in der Sommer-Schule gibt es einen Rechtsanspruch. Unterrichtet werden die Kinder von LehrerInnen, die sich freiwillig melden. Unterstützt werden sie dabei von Lehramtsstudierenden – selbstverständlich gegen Bezahlung.

Auch Betriebe profitieren vom 6+3 Modell

„Die neun Wochen Sommerferien sind für alle Personalplanungseinheiten in jedem Unternehmen ein Horror“, Lancaster.  MitarbeiterInnen mit Kindern könnten nur in den Schulsommerferien ihren Urlaub konsumieren. Andere KollegInnen würden jedoch auch gerne im August Urlaub nehmen. Zudem habe keine Arbeitnehmerin und kein Arbeitnehmer 14 Wochen Urlaub. „Insofern stellen die Schulsommerferien neben Familien und Kindern und auch Betriebe vor große Schwierigkeiten“ sagt Lancaster. In sozialdemokratisch regierten Städten werde dies durch SommerCamps wie bspw. in Wien oder Linz abgefedert. Häufig organisieren die Betriebe selbst Sommer-Betreuung für die Kinder ihrer MitarbeiterInnen. Tatsache bleibt, dass die Betroffenen und die Gemeinden jedoch alleine gelassen werden.

Chancengleichheit durch Bildung

„Bildungsunterschiede wachsen und von Chancengleichheit für die Kinder sind wir weit entfernt. Die Sommer-Schule ist eine gute Gelegenheit, Wissenslücken zu schließen und Neues zu lernen, ohne für Nachhilfe zahlen zu müssen“, sagt Lancaster. Der Start ins neue Schuljahr gelinge jenen, die sich schwertun, um einiges leichter.  Bildung wird in Österreich vererbt. Haben die Eltern die Pflichtschule als höchsten Bildungsabschluss trifft das auch auf 27% der Kinder zu, nur 7% studieren. Haben die Eltern studiert haben nur 2% der Kinder maximal den Pflichtschulabschluss, 68% studieren auch.

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