Europäische Erfolgsprojekte im Bezirk Kirchdorf
In Kirchdorf und Pettenbach besuchte Europaabgeordneter Hannes Heide (SPÖ) zwei über Programme der Europäischen Union geförderte Kulturprojekte, die frischen Wind ins Gemeindeleben bringen.
Die Regionalpolitik ist das Herzstück der Europäischen Union, davon ist Europaabgeordneter Hannes Heide nach seiner Stippvisite im Bezirk Kirchdorf einmal mehr überzeugt. Das Gemeindeleben pulsiert, seit es im neu sanierten Kultur- und Vereinshaus Platz für viele Vereine aus dem Ort gibt und ihnen neue Probe-, Archiv- und Gesellschaftsräume zur Verfügung stehen. Das Gebäude wurde von der Stadtgemeinde Kirchdorf angekauft und mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) saniert. „Finanzielle Mittel der EU tragen bei, große und kleine Projekte in den Regionen, direkt bei den Menschen vor Ort, realisieren zu können. Viele Gemeinden haben Schwierigkeiten bei der Finanzierung ihrer Pläne. Leider wissen Bürgerinnen und Bürger oft nicht, dass in ihren Orten Vorhaben und Projekte mit Unterstützung der Europäischen Union umgesetzt werden konnten“, spricht sich Europaabgeordneter Hannes Heide (SPÖ), der in Brüssel im Regional-Ausschuss tätig ist, für mehr Transparenz aus.
EU-Finanzspritze für Kultur
Gemeinsam mit Bundesrätin und SP-Bezirksparteivorsitzender Bettina Lancaster, BürgermeisterInnen und VertreterInnen aus der Region, darunter Bürgermeisterin Vera Pramberger, Bürgermeister Horst Hufnagel und Bezirksgeschäftsführer Christian Keuschnig hat sich Heide über Erfahrungen mit der Förderpraxis in Oberösterreich ein Bild machen können.
Im Schrift- & Heimatmuseum Bartlhaus in Pettenbach befindet sich auch ein Druckereimuseum mit einer umfangreichen Kalligrafieausstellung, ein spannender Ort, der wichtiges Kulturgut bewahrt und zeigt. Die Verantwortlichen bemühen sich engagiert, um auch an europäischen Förderprogrammen teilnehmen zu können und an der Kulturhauptstadt Europas 2024 mitwirken zu können.
Investitionen in Kultur lohnen sich
Zu selten kommen für Europaabgeordneten Heide die Erfolge dieser wichtigen Initiativen vor den Vorhang. „Die Kohäsionspolitik zählt zu den erfolgreichsten Politikinstrumenten der Europäischen Union. Sogar der Europäische Rechnungshof hat festgestellt, dass Förderungen im Kulturbereich besonders effizient sind. Mehr Mittel für die Regionalförderung steigern auch Investitionen bei wichtigen Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Klimaschutz. Zudem wäre es im Moment enorm wichtig, dass die Hilfe für finanzielle Mehrbelastungen durch die COVID-Pandemie für Gemeinden durch das Wiederaufbauprogramm Next Generation EU auch rasch dort ankommt“, sagt Heide.