Mit der einstimmigen Wahl Manfred Hofbauers durch die Mitgliederversammlung setzt die SPÖ Molln ein Zeichen für einen Neustart. Die Ortspolitik von Molln war in den letzten Jahren geprägt von Streit und Gegeneinander. Die Nominierung Hofbauers ist auch ein Signal, einen personellen Neubeginn zu ermöglichen.

„Molln muss wieder mit 1 Stimme sprechen“, erklärt Manfred Hofbauer unmittelbar nach seiner Kür und appelliert an die anderen Parteien und Fraktionen „das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen“ um „für Molln und seine Bewohner das Beste zu erreichen“. Wichtig ist ihm dabei, das Gespräch mit allen zu suchen, ob Bürgerin oder Bürger, ob jung oder alt, ob Unterstützer oder politischer Mitbewerber.

Manfred Hofbauer (48) ist Polizeibeamter, wohnt im Ortsteil Frauenstein und ist schon seit einigen Jahren als SPÖ-Ortspartei- und Fraktionsvorsitzender aktiv. Er engagiert sich auch als Personalvertreter für seine Kollegen bei der Polizei.

In einer ersten Erklärung dankte der neue Spitzenkandidat Bürgermeisterin Renate Rettenegger für ihre Arbeit in einer sehr schwierigen Zeit. „Renate Rettenegger hatte es wahrlich nicht leicht. Ständig war sie Angriffen und nicht immer sehr fairen Attacken ausgesetzt. Ich bedanke mich bei ihr für ihren Einsatz und ihr Durchhaltevermögen und zolle ihr Respekt und Anerkennung“, so Hofbauer.

Als wichtigstes Ziel nennt Hofbauer das Klima in der Gemeindestube wieder zu verbessern um Molln in eine gute Zukunft zu führen. Der Gemeinderat muss handlungsfähig sein, Probleme in Angriff nehmen und lösen. „Ich möchte für Molln das Prädikat attraktiver Wohnort zum Leben für alle Generationen sichern“, unterstreicht Hofbauer und ergänzt „da wo andere Urlaub machen leben und wohnen wir. Dafür gilt mein voller Einsatz, daher volle Kraft für unser Molln!“

Die weiteren Kandidaten (bis Platz 12): 2 Helmut Welser, 3 Erika Herzog, 4 Walter Aigner, 5 Ulrike Brunner, 6 Martin Schober, 7 Monika Riener, 8 Hubert Wildauer, 9 Ulrike Marek, 10 Wilhelm Haidinger, 11 Mario Wildauer, 12 Alfred Grassegger