FSG-Kirchdorf: Gleiches Geld für gleiche Leistung
Mit tausenden Nelken sind AktivistInnen der FSG und der SPÖ am 7. Und 8. März im Bezirk unterwegs, um aufmerksam zu machen, dass es das Frauenwahlrecht in Österreich erst seit 1919 gibt seit 1911 eine der Forderungen des Frauentages war. Weiters war das Ziel Stimmung für frauenpolitisch wichtige Themen zu machen. „Dass europaweit die Einkommensunterschiede viel geringer als in Österreich ausfallen beweist, dass schlechtere Bezahlung von Frauen kein Naturgesetz ist. Man kann etwas dagegen tun, dass Frauen in Österreich noch immer um ein Drittel weniger verdienen, als ihre männlichen Kollegen. Daher fordern die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) des Bezirk Kirchdorf anlässlich des Internationalen Frauentags einen Mindestlohn von 1.500 Euro in allen Kollektivverträgen. Gleiches Geld für gleiche Leistung müsste längst eine Selbstverständlichkeit sein“, betont FSG Vorsitzender Hubert Wildauer.
Keine modernen Arbeitssklaven
Von einem höheren Mindestlohn würden vor allem ArbeitnehmerInnen in schlecht bezahlten Branchen – und das sind vor allem Frauen – profitieren. „Fairness für Frauen bedeutet aber auch, dass Freie Dienstnehmerinnen besser abgesichert werden müssen. Mindestlöhne und das Arbeitsrecht müssen auch für sie gelten. Unsere Wirtschaft braucht keine modernen Arbeitssklaven, die ohne Rechte für willkürlich festgelegte Honorare arbeiten“, sagt auch FSG Kandidatin zur AK-Wahl Roswitha Grammer.